Am Sonntag, 30. November 2014, besuchte Apostel Franz-Wilhelm Otten die Gemeinde Brühl. Dem Gottesdienst zum Beginn des neuen Kirchenjahres am 1. Advent lag das Bibelwort aus Maleachi 3, Vers 1 zugrunde: „Siehe, ich will meinen Boten senden, der vor mir her den Weg bereiten soll. Und bald wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht“.
Zu Beginn des Gottesdienstes dankte der Apostel der Gemeinde dafür, dass jeder Einzelne, um den Willen Jesu Christi zu erfüllen, Vergebung übe. Durch die Liebe zum Herrn werde die Gemeinschaft stark.
Mit Blick auf die Adventszeit erwarten gläubige Christen die Wiederkunft Christi. So wie seinerzeit schon Maleachi auf Johannes den Täufer und auf die baldige Geburt des Gottessohnes hingewiesen habe, sollen sich die Gläubigen auf Christi Wiederkunft ausrichten. Dazu gehöre, dass jeder den Herrn von ganzem Herzen suche. Ein den Herrn suchender Christ strebe in die Nähe Gottes, frage nach seinem Willen und habe den Wunsch, Gott zu dienen. Das umfasse auch, dem Nächsten Gutes tun zu wollen, allein um den Willen Christi zu erfüllen. Das "baldige" Kommen des Herrn zu „seinem Tempel“ beziehe sich auf das Kommen zur Gemeinde und der Gemeinschaft. Es werde plötzlich und unerwartet sein. So sei es auch in heutiger Zeit wichtig, das Wiederkommen des Herrn aktiv zu erwarten, sich danach zu sehnen und sein Leben danach auszurichten.
Bezirksältester Dieter Pütz stellte in seinem Predigtteil noch einmal die Adventszeit als Erwartungszeit in den Mittelpunkt. Maleachi bedeute „Bote des Herrn“. Dieser habe deutlich und intensiv auf das Kommen des Gottessohnes hingewiesen. Auch heute solle dies den Gottesdienstbesuchern bewusst sein.
In der Gemeinde war die Freude über die Spendung des Sakraments der Heiligen Wassertaufe an Cecilia Muhr groß, die damit als jüngste Christin in die Gemeinde Brühl aufgenommen wurde. In seiner Ansprache an die Eltern des Säuglings führte Apostel Franz-Wilhelm Otten aus, dass sie die Aufgabe haben, dem kleinen Menschen Jesus Christus ins Herz hineinzulegen. Dies gelinge durch ein Vorleben der christlichen Werte.
Der Apostel spendete neben der kurz zuvor getauften Cecilia zwei weiteren Kindern und einem erwachsenen Mitglied der Gemeinde Brühl sowie fünf weiteren Kindern aus anderen Gemeinden das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Dabei wurde den Seelen Heiliger Geist gespendet. Durch die Empfangnahme von Wasser- und Geistestaufe werden die Seelen Kinder Gottes und seine Erben.
Mit der Feier des Heiligen Abendmahls kam die ganze Gemeinde in den Genuss des dritten Sakraments, welches in der Neuapostolischen Kirche gespendet und gefeiert wird.
Im Anschluss an den Gottesdienst konnte den Eltern des Täuflings und der versiegelten Kindern sowie dem Glaubensbruder, der ebenfalls die Heilige Versiegelung erfuhr, gratuliert werden.
© Bezirk Bonn
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