Apostel Franz Wilhelm Otten hält den Erntedankgottesdienst am 3. Oktober in der Gemeinde Bonn-Mitte. In diesem Gottesdienst wurden die Sakramente der heiligen Wassertaufe und der heiligen Geistestaufe gespendet. Außerdem fand eine Ruhesetzung statt.
Als Grundlage für den Gottesdienst diente ein Wort aus Psalm 145 15, 16: „Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit. Du tust deine Hand auf und sättigst alles, was lebt, nach deinem Wohlgefallen.“
Dankbarkeit
Der Apostel sagte, dass die Dankbarkeit etwas sehr wichtiges im Menschlichen, aber auch in der Beziehung zu Gott sei. Voraussetzung für die Entstehung von Dankbarkeit sei, inne zuhalten, nachzudenken und sich auch einmal Zeit zu nehmen. Wenn man dies einmal mit dem ganzen Herzen macht, werde einem bewusst, dass alles aus dem himmlischen Vater kommt.
Apostel Otten rief dazu auf, einmal ganz persönlich ein Gebet ausschließlich mit Lob und Dank zu sprechen. Man werde feststellen, dass es nicht so einfach sei, nur zu loben und zu danken, fügte er an. Dieses Gebet bringt eine spezielle Atmosphäre. Außerdem werde man einen Frieden im Herzen empfinden, der wohltut.
Heilige Wassertaufe
Zuerst taufte der Apostel den kleinen Philipp. Er stellte diese Handlung unter ein Wort aus Psalm 89,25: „Aber meine Treue und Gnade soll bei ihm sein, und sein Haupt soll erhöht sein in meinem Namen.“
Danach wurde Paul Jakob getauft. Auch für ihn gab der Apostel ein Bibelwort. Es steht in Sacharia 2, 14: „Freue dich und sei fröhlich […]! Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der Herr.“
Das Sakrament der Heiligen Wassertaufe ist die erste und grundlegende Gnadenmitteilung des dreieinigen Gottes an den Menschen. Sie ist Abwaschung der Erbsünde und Aufnahme in die Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben und ihn als ihren Herrn bekennen. Der dreieinige Gott öffnet dem Menschen den Weg zum Heil in Christus. Der Täufling gelobt, die Sünde zu meiden und sein Leben in der Nachfolge Christi zu führen.
Heilige Versiegelung
Anschließend spendete Apostel Franz-Wilhelm Otten das Sakrament der heiligen Geistestaufe. Dabei versiegelt wurden fünf Säuglinge, davon einer aus der Gemeinde Bad Honnef und ein Erwachsener.
Auch für die sechs zur Versiegelung stehenden gab der Apostel ein Wort aus der Bibel aus Psalm 99,9: „Erhebet den Herrn, unsern Gott, und betet an auf seinem heiligen Berge; Denn der Herr, unser Gott, ist heilig.“
Das Sakrament der Heiligen Versiegelung ist die Übermittlung von Heiligem Geist. Beide Sakramente, die Heilige Wassertaufe und die Heilige Versiegelung, bilden zusammen die Wiedergeburt aus Wasser und Geist. Der Wiedergeborene ist Glied am Leib Christi und Erbe der zukünftigen Herrlichkeit. In der Heiligen Versiegelung wird der Gläubige von Jesus Christus in das Lebensbuch des Lammes eingetragen. Nun ist er berufen, zur Braut des Herrn zu gehören und Erstling im kommenden Reich Christi zu sein.
Ruhesetzung
Nach dem heiligen Abendmahl bat der Apostel Diakon Hans Kehlenbach an den Altar und dankte ihm für sein 37 jähriges Dienen als Diakon in Bonn-Mitte und Bonn-Nordwest (früher Duisdorf). Der Apostel wies auf die Erfahrung hin, die man in solch langer Zeit sammelt. Er riss die Aufgaben an, die Diakon Kehlenbach erfüllte, und zwar von der Begrüßung der Gläubigen bis hin zur Seelsorge. Auch manch andere Beauftragungen erledigte der Diakon während seiner Amtstätigkeit, nämlich die eines Organisten, Dirigenten, bis zum Datenschutzbeauftragten und Sanitäte. Der Antrieb dafür, so der Apostel, ist die Liebe zu Gott. Danach verabschiedete er den Diakon in den Ruhestand.
© Bezirk Bonn
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