Zu dem Gottesdienst am Palmsonntag, den Apostel Franz-Wilhelm Otten in der Gemeinde Brühl hielt, waren auch die Gläubigen aus dem Kirchenbezirk Bonn eingeladen, die 1967 und 1992 konfirmiert wurden.
Zu Beginn des Gottesdienstes richtete der Apostel zuerst ein Grußwort an die Gläubigen mit 25- bzw. 50-jährigem Konfirmationsjubiläum und beglückwünschte sie zu diesem Festtag.
Der Predigtteil des Gottesdienstes begann durch eine Bibellesung aus Matthäus 21, 1-11. Diese Verse beschreiben Jesus‘ Einzug in Jerusalem. Auf der Grundlage des Bibelwortes für den Gottesdienst aus Markus 11, 17 „Und der lehrte und sprach zu Ihnen: Steht nicht geschrieben: ‚Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker‘? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.“ führte der Apostel aus, dass die Offenbarungsstätte Gottes damals der Tempel war und heute die Kirchen, in denen Gottesdienste gehalten werden, seien. Aus diesem Grund - und nicht zum eigenen Vorteil oder Geschäft wie die Händler im Tempel zu Jerusalem - sollen die Gottesdienste besucht werden. Als Bethaus bilden die Gottesdienste den Rahmen, um als Gemeinde vor Gott zu treten und ihn anzubeten.
Torben Muhr und Georg Waldmann empfingen durch das Sakrament der Heiligen Versieglung die Gabe des Heiligen Geistes durch die Handauflegung des Apostels. In seiner Ansprache an die zu Versiegelnden verwies der Apostel darauf, dass Gott zu einem jeden von ihnen „Ja“ gesagt habe und ihnen damit eine bleibende Perspektive eröffnete. Wenn aus Liebe zu Gott gehandelt wird, schenke Gott Kraft und Freude zum Ausfüllen des Glaubens, so dass diese Perspektive wahrgenommen werde.
Nach dem Gottesdienst beglückwünschten die Gottesdienstbesucher die neu Versiegelten und die Konfirmationsjubilare.
© Bezirk Bonn
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