Am Sonntag, den 08.11.2020 besuchte Apostel Otten die Gemeinde Euskirchen, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern.
Als Grundlage der Predigt diente die Textstelle aus Micha 4,5: „Ein jedes Volk wandelt im Namen seines Gottes, aber wir wandeln im Namen des Herrn, unseres Gottes, immer und ewiglich!“
Überschrieben ist das Kapitel mit den Worten „Das kommende Friedensreich Gottes“ – eine Prophezeiung, die auch weit über unsere Zeit hinaus gehe. Dort steht: Man wird Schwerter zu Pflugscharen und Spieße zu Sicheln machen und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.
Das im Textwort verwendete Wörtchen „aber“ solle einen Unterschied kennzeichnen, führte Apostel Otten aus. Manche erwählen sich einen Gott oder Götzen und opfern Zeit und Geld für ihn, z.B. dem Gott „im hier und jetzt“. An dem Verhalten der Menschen erkenne man, wen sie sich zum Gott erwählt haben.
Ein Name den wir uns erarbeiten
Die aber, die im Namen des Herrn wandeln, sind sich bewusst, von ihm erwählt worden zu sein. Begegnungen mit Gott haben manches Mal zu einer Namensänderung geführt, z.B. Abram zu Abraham, Sarai zu Sara, Jakob zu Israel. Wir versuchen, gemäß dem Wort des Herrn zu wandeln, also unser Verhalten danach auszurichten. Wie schön ist es zum Beispiel, wenn man „vertrauenswürdig“ genannt wird. Wer im Namen des Herrn wandelt, überwindet das Menschliche und erarbeitet sich neue Namen. In der Offenbarung 3,12 lesen wir von diesen Überwindern: „…und ich will auf ihn schreiben … meinen Namen, den neuen.
Bischof Sommer berichtete in einer Predigtzugabe, wie sehr ihn die Ehrfurcht überkommen habe bei dem Teilsatz aus seinem Konfirmationsgelübde: „… und übergebe mich Dir, oh dreieiniger Gott“.
Manchmal benenne man sich selber: „ich bin der Dumme“, vielleicht, weil man meint, zu ehrlich oder vorsichtig gewesen zu sein, oder etwas nicht ausgeschlagen zu haben. Auch als er später in ein Amt gerufen wurde, war sein Vorsatz und Wille, dem Namen Gottes Ehre zu machen.
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls sprach Apostel Otten noch einmal die Erwählung durch Gott an. Saul, der die Christen verfolgte, hatte eine Begegnung mit Gott. Gott hat ihn zu seinem Werkzeug erwählt und sich nicht durch dessen Feindschaft und Sünde abhalten lassen.
Nach der Sündenvergebung und dem Abendmahl beendete Apostel Otten den Gottesdienst mit Gebet und Segen
© Bezirk Bonn
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