Gemeinsam mit der Gemeinde Much erlebten die Gemeindemitglieder der Gemeinde Sankt Augustin den Sonntagsgottesdienst mit Apostel Franz-Wilhelm Otten am 15. Juli. Der Apostel spendete in diesem Gottesdienst das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Dem Gottesdienst legte der Apostel ein Bibelwort aus 1.Petrus 1,15 zugrunde: „Sondern wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel.“
Entscheidung für Gott
Der Apostel ging auf das Lied des Chores „Kommet her“ ein, und fragte „Wo sollen wir auch anders hin gehen als zu Gott?“. Er betonte, dass man bei einer Suche nach einer Alternative nach Gott nichts finden würde. „Deshalb kommen wir zu ihm und gehen diesen Weg, weil wir uns grundsätzlich entschieden haben, seine Kinder zu sein, seinen Geist zu tragen und nach seinem Willen zu leben.“
Für diesen Weg rüste Gott mit seinem Wort und seiner Gnade aus, so der Apostel. Wichtig sei es, immer wieder zu Gott zu kommen, denn er biete sich an aber läuft nicht nach. Aber nicht nur in schwierigen Situationen solle man sich zu Gott wenden, sondern auch wenn alles gut gelingt, solle man zu Gott kommen und ihm dankbar dafür sein.
Heilige Versiegelung
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls spendete der Apostel einer Mutter mit ihrer Tochter das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Das Sakrament der Heiligen Versiegelung bewirkt die Vermittlung der Gabe des Heiligen Geistes an den Glaubenden. Beide Sakramente, die Heilige Wassertaufe und die Heilige Versiegelung, bilden zusammen die Wiedergeburt aus Wasser und Geist.
Der Wiedergeborene ist Glied am Leib Christi und Erbe der zukünftigen Herrlichkeit. In der Heiligen Versiegelung wird der Gläubige von Jesus Christus in das Lebensbuch des Lammes eingetragen. Nun ist er berufen, zur Braut des Herrn zu gehören und Erstling im kommenden Reich Christi zu sein.
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