Am ersten Juli wurde der Gottesdienst für Entschlafene in Brühl gefeiert. Gemeinsam mit den Aposteln und Bischöfen der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen erlebten die Gemeindemitglieder den Gottesdienst mit Bezirksapostel Armin Brinkmann.
Als Grundlage für den Gottesdienst verwendete der Bezirksapostel ein Bibelwort aus dem Buch Hiob 42, 5: „Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber nun hat mein Auge dich gesehen.“
Ein Gottesdienst voller Freude
Der Bezirksapostel betonte dass ein Gottesdienst für Entschlafene nicht grundsätzlich ein Gottesdienst der Traurigkeit sei. Ganz im Gegenteil sei solch ein Gottesdienst angefüllt mit Freude, als wenn Eltern ihre Kinder vor den Altar tragen, die getauft werden oder Seelen, die Heilige Versiegelung und damit die Gabe des Heiligen Geistes empfangen sollen. „Das Werk Gottes wächst heute erheblich“, rief er in die Gemeinde.
Dazu sei es aber nötig, stille zu sein und sich auf Gott zu besinnen. Er bekräftigte den Rat, den der Chor mit dem Lied „Sei nur stille zu Gott“ gegeben hat. „Auch wenn es manche Sorgen oder Probleme gibt, die einen zum Weinen bringen, heißt es stille zu sein, weil Gott unsere Hoffnung ist.“
Ein lebendiger Gottesbezug
Der Bezirksapostel beleuchtete kurz das Leben von Hiob, der gut und gottgläubig gelebt hat, dann aber große Schicksalsschlägen über ihn herein brachen. Er verlor alles was er hatte, wurde krank und lebte dann im Kreis seiner Freunde und seiner Frau. Dennoch hielt er sich konsequent zu Gott und erlebte so einen Prozess, der von im Bibelwort beschrieben wird. Bezirksapostel Brinkmann stellte die Frage, ob man Gotterleben manchmal nur durch Hörensagen erlebe. Er zeigte den Unterschied des Gottesbezuges Hiobs in seiner ersten und letzten Zeit auf. „Sein Gottesbezug hat an Lebendigkeit und an Qualität gewonnen.“
Etwas, was man nur vom Hörensagen kennt, könne man zwar glauben, man habe aber keinen lebendigen Bezug zu dem Geschehenen. Doch wenn man etwas sehe und erlebe, dann habe dieser Gottesbezug eine ganz andere Qualität. Auf die Frage, wie man solch einen Gottesbezug wie Hiob herstellen kann, gab der Bezirksapostel Hinweise, wie die Nähe zu Gott, die man nur in seinem Haus findet, in dem er sich offenbart. Ebenso wichtig sei das Wort Gottes in der Predigt und das Bleiben an seiner Seite in Form einer tiefen, inneren Nachfolge.
© Bezirk Bonn
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