Am Sonntag, dem 31. Juli 2011 waren die Hörgeschädigten aus der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen zu Gast in der Gemeinde Much. Zudem fand eine Verlobung statt.
115 Teilnehmer erlebten den Gottesdienst, der von Priester Thomas Konrad durchführt wurde. Als Predigtgrundlage verwendete er einen Bibeltext aus Sprüche 22 Vers 28: „Verrücke nicht die uralten Grenzen, die deine Väter gemacht haben.“
Die Grenzen des Evangeliums
Die Botschaft aus dem Gottesdienst war, dass der Christ sich innerhalb der Grenzen bewegen soll, die vom Evangelium Jesu Christi vorgegeben werden.
Verlobung
In dem Gottesdienst erhielten Nadja Saidi und Christopher Faust den Segen zu ihrer Verlobung. Zu der Segenshandlung lass Priester Thomas Konrad einen Bibeltext aus Philipper 2 die Verse 1 bis 4 vor: "Ist nun bei euch Ermahnung in Christus, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche Liebe und Barmherzigkeit, so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid. Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst, und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient.“
Hörgeschädigten-Seelsorge in NRW hat Tradition
Seelsorge an Hörgeschädigten gibt es Nordrhein-Westfalen seit 1963. Gottesdienste für Hörgeschädigte finden in Nordrhein-Westfalen regelmäßig einmal monatlich statt.
Der Hörgeschädigtenchor übersetzte während des gesangs des Gemeindechores das Lied in Gebärdensprache. Der Gemeindegesang, wie auch die Predigt wurde ebenfalls in Lautsprache übersetzt.
Nach dem Gottesdienst gratulierte Priester Konrad noch einer Glaubensschwester, die ihren 89. Geburtstag feierte. Anschließend waren die Gottesdienstbesucher zum gemeinsamen Brunch und Gesprächen zusammen.
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