Am 13. März hielt Apostel Franz-Wilhelm Otten den Sonntagsgottesdienst in der Gemeinde Mechernich.
Die Grundlage für den Gottesdienst war ein Bibelwort aus 2. Korinther 12,10: „Denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark.“
Gottes Wort weist den Weg
Zu Beginn ging der Apostel auf das vom Chor vorgetragene Lied „Herr, dein Wort, die edle Gabe“ ein, wo es um Gottes Wort geht. Er sagte, dass der Gottesdienst von Gott durch das Wort geleitet wird und stellte weiter die Frage, „wenn dieses Wort keinen Inhalt hätte, was würde dann aus uns werden?“ Es sei wichtig, aus dem Wort das zu ziehen, was er hineinlegt, was einem gut tut, was einem Hilfe und Hinweis ist. All diese Dinge, so der Apostel weiter, liegen im Wort.
Er betonte, dass ein Wort aber nicht immer so sei, wie man es sich wünscht. Er nannte die Begebenheit aus der Bibel, als das Volk Israel aus Ägypten zog. Auf ihrem Weg hätten sie durch feindliches Land gemusst. Im 2. Buch Mose ist ausgeführt, dass Gott dachte, es sei nicht gut für das Volk, wenn es hindurchziehen müsse und ließ es einen Umweg gehen.
Gott denkt über einen jeden Einzelnen nach, bedenkt was gut ist und gibt dieses dann. Das kann auch mal wie ein Umweg aussehen, so der Apostel. Das ist der Schutz Gottes, davor zu bewahren den direkten Weg voller Gefahren zu nehmen, sondern einen Umweg, der aber sicher ist.
Heilige Versiegelung und Ruhesetzung
Zur Heiligen Versiegelung gab der Apostel ein Wort aus Psalm 89, 25: „Aber meine Treue und Gnade soll bei ihm sein, und sein Haupt soll erhöht sein in meinem Namen.“ Danach spendete er das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Nach 16 Jahren als Diakon in Mechernich versetzte Apostel Otten den Diakon Helmut Klein in den Ruhestand. Er dankte ihm für alles, was er für die Gemeinde getan hat.
Neuer Vorstehervertreter
Priester Jülich, Gemeindevorsteher der Gemeinde Mechernich, ist aus beruflichen Gründen nur selten in der Gemeinde und daher beauftragte der Apostel Priester Ehrenfried Wiernicki als Vorstehervertreter um den Vorsteher zu entlasten. Priester Wiernicki ist seit 23 Jahren als Priester und seit 2009 in Mechernich tätig.
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