Apostel Franz Wilhelm Otten hielt den Sonntagsgottesdienst am 18.Juli in Brühl, spendete das Sakrament der Heiligen Versiegelung und setzte zwei Priester und einen Diakon für die Gemeinde.
Als Grundlage für den Gottesdienst legte er ein Bibelwort aus 1. Mose 22,18 zu Grunde: „Und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast.“
Blick aufrichten
Zu Beginn seiner Predigt wies der Apostel darauf hin, dass es wesentlicher Teil des Gottesdienstes sei, gemeinsam die Herzen zusammenzulegen und zum Altar aufzublicken. Man solle diese Augenblicke nutzen und alles, was einen beschäftigt beiseitelegen, zu Gott aufblicken und sich nach ihm ausrichten. Habe man persönliche Sorgen und Probleme gelte es, im Gottesdienst zur Ruhe zu kommen und ganz bewusst den Blick zu heben, dadurch Gott zu sehen und ihn wieder ins Leben zu nehmen. Man solle den Blick aufrichten und erkennen, dass Gott der himmlische Vater ist und man aus ihm schöpfen kann.
Heilige Versiegelung
Nach der Sündenvergebung hieß der Apostel die zu versiegelnden Kinder und deren Eltern am Altar herzlich Willkommen. Er sagte, dass die eigene Mutter immer die hübscheste und der eigene Vater immer der stärkste auf der Welt ist. Die Eltern seien immer für einen da und auf sie könne man sich verlassen, so der Apostel. Weiter führte er an, dass in der heiligen Versiegelung der Himmlische Vater hinzukommt. Auch er ist immer da und auf ihn könne man sich völlig verlassen.
Apostel Otten las ein Wort aus 1. Chronik 17,13: „Ich will sein Vater sein und er soll mein Sohn sein. Und ich will meine Gnade nicht von ihm wenden.“ Anschließend spendete er das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Amtseinsetzung
Für die Gemeinde Brühl wurden an diesem Sonntagnachmittag zwei Priester und ein Diakon gesetzt. Der Apostel zitierte das von den Sängern gesungene Lied in dem es heißt: „Willst Du stets glücklich sein, dann diene dem Herrn.“ Dies sei ein einfacher Schlüssel, der auch funktioniert, so Otten. Ein Dienst für Gott ist etwas Schönes und muss eine Herzensangelegenheit sein, sonst könne es nicht gelingen.
Nach dem Gottesdienst bestand die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen noch ein bisschen zusammen zu sein.
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