Am 20.09.2009 hielt Apostel Schug einen Gottesdienst für jugendliche Geschwister des Bezirkes Bonn, ihn begleitete Bischof Reiner Sommer.
Bibeltext für den Gottesdienst ist aus Johannes 8, 29: „Und der mich gesandt hat, ist mit mir. Er lässt mich nicht allein; denn ich tue allezeit, was ihm gefällt.“
Schlagartige Änderung wo Jesus ist
Der Apostel ging zunächst auf das Lied des Chores ein. „Es lag in Nacht und Graus die Erde“, haben die Sänger gesungen. Das möchte man bei machen Dingen, die um uns herum sind und die wir erleben, genauso fühlen. Doch im Lied wird es schlagartig anders mit der Aussage: “Da kam der Retter und löste die Bande“. Die Frage, ob das alles so passt was wir erleben und ob sich Gottes Werk so richtig entwickelt, kann immer aufkommen. Ja, ist die Antwort. Da wo Jesus der Erlöser ist, entwickelt sich alles so, wie es im Sinne Gottes ist. Zu dem Zeitpunkt, als Jesus auf diese Erde kam, waren auch keine ungetrübten und glückseligen Zustände. Das Volk Israel war besetzt und manche Not war da. Doch dann kam mit Jesus und dem Gebot, Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst, ein neuer Poll rein. Er gab den Menschen die ihn und seine Sendung erkannten seinen göttlichen Frieden – damit war die Besatzung und die negativen Umstände nicht zu Ende.
Gebet für den Frieden
Mit diesem Gedanken leitete der Apostel auf den diesjährigen Weltfriedenstag hin, den wir heute begehen. Wir sind alle aufgerufen, als Christen für den Frieden zu beten und uns aktiv für ihn einzusetzen. Der Friede Gottes ist mehr als nur der Stillstand von Aggressionen. Der Friede Gottes wird erreichet:
Danach hat sich die Gemeinde im Gebet vor Gott erhoben und für den Frieden in der Welt gebeten.
Ein Segen sein
Die Bibellesung legt uns nahe, dass zu tun was Gott gefällt. In diesem Bemühen stehen wir wohl alle, auch wenn wir uns mit Jesus als dem gesandten Gottessohn nicht vergleichen können. Jedoch ist jeder von uns ein Werkzeug in der Hand Gottes und zum gewissen Teil ein Gesandter. Damit bewirken wir bei Anderen etwas und wirken auf den Nächsten ein. Wichtig ist für uns, dass wir uns bemühen unter seinen Segen zu kommen, welches geschieht wenn wir das tun was Gott gefällt. Um unter den Segen Gottes zu kommen lesen wir manches in der Heiligen Schrift, wie z.B. den zehnten Teil Gott geben oder aus den Erstlingen zu opfern – dies alles bewegen wir in uns persönlich. Aus dem Bibeltext ist es für uns wichtig, allen ein Segen zu sein!
Als Gotteskind bewegen
Das heißt, wir sollen uns glaubwürdig als Gotteskinder bewegen. Der Apostel gab den Hinweis auf die Gotteskindschaft aus 1. Johannes 3, 1: „Wir sind es auch“ – das verpflichtet und das müssen wir ernst nehmen! Ein Gotteskind zu sein macht nicht exotisch in dieser Welt, aber es muss in unserem Nächsten etwas auslösen und in uns muss es Passion und Leidenschaft sein.
Das Evangelium bekennen
Weiter ist es wichtig, dass wir das Evangelium weitertragen und bekennen. Das stellen wir uns oft kompliziert vor. Der Apostel sagt das dieses nicht immer mit großen Worten verbunden ist, sondern an einem Zeichen innerer Haltung und der Verbundenheit zu Gott erkennbar wird. Hier der Hinweis, dass Jesus sich immer mit seinem Vater verbunden hat und diese Verbindung zu Gott ist auch für uns elementar.
Demut – Knecht sein
Alle Gotteskind bewegen, dass Evangelium bekennen und demütig sein - so können wir ein Segen sein. In eine Konkordanz hat der Apostel eine Erklärung zur Demut gelesen: „Den Mut haben des anderen Knecht zu sein“. Wo erlebt man heute diese Einstellung noch? Ja, Jesus hat sie mit der Fußwaschung vorbildlich vorgelebt, doch ist das heutzutage selbstverständlich oder überhaupt noch zu finden?
Freude ausstrahlen
Als letzten Punkt wies Apostel Schug auf den Aspekt der Freude hin. Dort, wo von jemanden Freude ausgestrahlt wird und der Nächste diese wahrnehmen und fühlen kann, können wir ein Segen sein.
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