Am Mittwoch, dem 1. Juli hielt Apostel Franz- Wilhelm Otten einen Gottesdienst in Bad Honnef. In diesem Gottesdienst fand die Bestätigung eines Priesters statt.
Der Apostel diente mit dem Wort aus 5.Mose 11, 26-28
„Siehe, ich lege euch heute vor den Segen und den Fluch: Den Segen, wenn ihr gehorcht den Geboten des Herrn, eures Gottes, die ich euch heute gebiete; den Fluch aber, wenn ihr nicht gehorchen werdet den Geboten des Herrn, eures Gottes, und abweicht von dem Wege, den ich euch heute gebiete, dass ihr anderen Göttern nachwandelt, die ihr nicht kennt“.
Wir warten auf sein Heil
Der Apostel Otten ging auf das vom Chor vorgetragene Lied „Herr vor deines Altars Stufen“ ein und erinnerte hinweisend auf die Liedzeile „Herr wir warten auf dein Heil“ an die Geschichte vom Segen Jakobs für seine Söhne. Jakob spendete seinen Söhnen nicht einen allgemein gültigen Segen, sondern übermittelte jedem Sohn einen speziellen Segen. Nach einigen Segnungen hielt Jakob inne und trug die vom Chor vorgetragene Bitte vor! Jakob wartete auf das Heil von Gott. Der Apostel übertrug dies auf den Gottesdienst und sagte, dass wir in den Gottesdienst gehen um hier Heil zu empfangen.
Entscheidungen dafür und dagegen
Zum Textwort führte der Apostel aus, dass es um eine Entscheidung zwischen Segen und Fluch gehe. Er sagte, dass man sich nicht nur entscheiden kann, sondern entscheiden muss. Dies sei sehr überlegt zu tun, da die Entscheidung konsequent durchgesetzt werden sollte. Otten betonte auch, dass eine Entscheidung für etwas auch gleichzeitig eine Entscheidung gegen etwas sei. Entscheide man sich für Gott, führe dies auch immer zur Entscheidung in eine andere Richtung.
Entscheidung für das Opfer
Der Apostel erinnerte an das Gleichnis vom reichen Jüngling. Jesus forderte den Jüngling auf, seinen sämtlichen Besitz zu verkaufen und den Armen zu geben, um dann einen Schatz im Himmel zu haben. Dieses Gleichnis übertrug Apostel Otten auf unser Leben. Wenn man opfert, und sich somit für das Opfer entscheidet, so entscheide man sich gleichzeitig auch für einen Segen und für einen Schatz im Himmel.
Entscheidung für die Gnade Gottes
Zur Vorbereitung auf das Heilige Abendmahl nannte Otten noch eine Entscheidung: Man solle sich für die Gnade Gottes und somit gegen die Sünde entscheiden. Er fügte hinzu, dass man sich auch für die Versöhnung entscheiden müsse. Das wichtigste für diese Entscheidung sei aber, sich zuerst für Gott zu entscheiden, so der Apostel weiter.
Bestätigung eines Priesters
Nach dem Gottesdienst bestätigte Apostel Otten den aus Süddeutschland zugezogenen Priester Sawatzki für die Gemeinde Euskirchen.
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