Am 14. Juni trafen sich die Kinder des Bezirkes zu einem Kindergottesdienst in Sankt Augustin.
Bezirksevangelist Joachim Rösler, der den Gottesdienst durchführte, diente mit dem Bibelwort aus 1.Timotheus 6, 13 und 14: „Ich gebiete dir vor Gott, der alle Dinge lebendig macht, und vor Christus Jesus, der unter Pontius Pilatus bezeugt hat das gute Bekenntnis, dass du das Gebot unbefleckt, untadelig haltest bis zur Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus.“
Welche Gebote kennt Ihr?
Bezirksevangelist Rösler stellte zu Beginn des Gottesdienstes den Kindern die Frage, welche Gebote ihnen bekannt seien. Mehrere Kinder meldeten sich und sagten die Gebote, die ihnen einfielen. Dabei kamen sechs der zehn Gebote zusammen.
Das erste Gebot
Der Bezirksevangelist erläuterte zunächst das erste Gebot: „Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“ Er sprach die Beziehung von Kindern zu ihren Eltern an und stellte eine Verbinung zum ersten Gebot her. Wenn es Probleme mit den Eltern gibt, suchen sich die Kinder auch nicht neue Eltern und wenn es im Leben einmal nicht so gut läuft, halte man auch nicht nach einem anderen Gott Ausschau, so Rösler weiter.
Wer ist Jesus Christus?
Rösler stellte den Kindern die Frage, wer Jesus Christus sei. Eine Antwort war, dass Jesus der Sohn von Maria und Josef ist. Der Bezirksevangelist bestätigte dies und ergänzte, Jesus sei auch Gottes Sohn. Er fügte hinzu, dass Gott die Menschen so sehr liebt, dass er seinen Sohn sandte, um die Sünden zu vergeben.
Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst
„Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“ ist ein Teil der Zusammenfassung aller Gebote, meinte der Bezirksevangelist. Zum Beispiel solle man anderen etwas von seinem Reichtum abgeben, auch wenn man sie nicht mag, fügte er hinzu. Priester Thorsten Knipp bestätigte dies und sagte, Liebe ist die Erfüllung der Gebote.
Vergebung der Sünden
Dann führte Priester Knipp in seinem Mitdienen weiter aus, dass fast alle Gebote mit „Du sollst“ anfangen. Man wird persönlich angesprochen, so Knipp weiter. Wenn man ein Gebot nicht einhält, ist dies eine Sünde, die bei der Feier des Heiligen Abendmahles vergeben wird. Grund hierfür ist die Liebe Gottes zu uns, betonte der Priester. Voraussetzung sei aber, dass man seinem Nächsten vergibt. Als Beispiele für seinen Nächsten nannte er Lehrer und Mitschüler.
Spiel und Spaß nach dem Gottesdienst
Nach dem Gottesdienst boten einige Spielgeräte jede Menge Spaß. Dies passte gut, da parallel dazu ein Elterngesprächskreis stattfand. Ausserdem waren Würstchen und Getränke bereitgestellt.
© Bezirk Bonn