Bonn-Nordwest. Am Mittwoch, 20. Februar 2019 besuchte Apostel Franz-Wilhelm Otten die Gemeinde Bonn-Nordwest. In diesem Gottesdienst wurden zwei Priester von ihrem aktiven Amt entbunden und in den Ruhestand verabschiedet.
Apostel Otten verwendete den Text aus Johannes 6, 26+27 als Grundlage für den Gottesdienst: „Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von dem Brot gegessen habt und satt geworden seid. Müht euch nicht um Speise, die vergänglich ist, sondern um Speise, die da bleibt zum ewigen Leben. Dies wird euch der Menschsohn geben; denn auf ihm ist das Siegel Gottes des Vaters.“
Jesus lenkt den Blick auf das worum es geht - Glauben!
Im 6. Kapitel des Johannesevangeliums werden fundamentale, wesentliche Wahrheiten von Jesus klar gemacht, brachte der Apostel zum Ausdruck. Es wird von der Speisung der 5000 berichtet, ein Wunder welches eigentlich jeder Christ kennt und in dessen Folge die Menschen Jesus zum König machen wollten. Mit diesem Hintergrund muss der Bibeltext verstanden werden. Jesu ging es nicht um Wunder, sondern einzig und allein um den Glauben an ihn als Gottessohn und Erlöser.
Auch heute besteht die Gefahr, dass man falsche Erwartungen an Jesus hat, genau wie damals. Es geht nicht um Wunder, sondern um „Speise“ die zum ewigen Leben wirkt. Wir erkennen in Jesus den, der Erlösung und Heil schafft, wenn wir in der Nachfolge und im Glauben stehen.
Priester Forbriger ergänzte in der Co-Predigt: „Wir wissen das es der Glaube ist der uns antreiben kann und soll.“ Er verwies auf den Bibeltext aus Markus 9, 24: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“, und sagte dazu: „Eine bessere Bitte konnte dieser Mann nicht zum Ausdruck bringen. Er wusste, er hat Glauben aber nur zum Teil, den Rest schafft er nicht alleine und den erbat er von Jesus. Lasst es uns genauso tun!“
Priester Eger verwies in seinem Predigtbeitrag auf das Wort aus Hebräer 11, 6: „ Aber ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen;“ und sagte dazu: „Wenn man Wunder erbittet um Glauben zu können, dann ist es kein Glaube.“ Glauben ist mehr als menschlicher Verstand und hat etwas mit Vertrauen zu tun. Wir wollen Jesus Glauben und Vertrauen entgegen bringen.
Im Weiteren bat der Apostel noch den Vorsteher der Gemeinde, Bezirksevangelist Joachim Rösler, um einen Predigtbeitrag. Danach feierte die Gemeinde das Heilige Abendmahl.
Zurruhesetzung
Priester Wolfram Eger hat 39 Jahre als ehrenamtlicher Seelsorger in der Neuapostolischen Kirche gearbeitet, davon 32 Jahre als Priester. Priester Jörg Fobriger hat 37 Jahre gesamt und davon 35 Jahre als Priester gearbeitet. Das sind „nackte“ Zahlen aber sie sind angefüllt mit mehr als einem Gebet am Tag für die Gemeinde. „Ihr habt über die normale Amtstätigkeit viel im Bezirk und in meinem Arbeitsbereich gemacht“, so der Apostel. Ihr habt gewirkt wie Priester arbeiten sollen, aus dem Glauben heraus, welcher heute im Gottesdienst beleuchtet wurde. Ihr seid beide so unterschiedlich und ihr seid beide so wertvoll! Gott hat euch besondere Gaben gegeben und ihr wart bereit diese für Gott und sein Werk einzusetzen. „So habt ihr auf eure Weise die Herzen der Gemeinde und der Geschwister gewonnen und das ist wunderschön sowas am Ende der aktiven Amtstätigkeit sagen zu dürfen!“, so Apostel Otten.
© Bezirk Bonn
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