Bedingt durch die Corona-Pandemie musste die Handlung lange aufgeschoben werden, doch am Sonntag, den 20.06.2021 war es endlich soweit und der kleine Benjamin konnte getauft werden.
Zur großen Freude der ganzen Gemeinde wurde unser kleiner Glaubensbruder auf den Armen seiner Mütter an den Altar getragen, um mit der Heiligen Wassertaufe das erste der drei Sakramente, die unsere Kirche kennt zu empfangen.
Dem Gottesdienst lag das Textwort aus Johannes 17, Vers 20 und 21 zu Grunde: "Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, dass sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, auf dass die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
Der Vorsteher, Pr. Wiernicki, ging anfangs in seinem Dienen darauf ein, dass Jesus im Hohenpriesterlichen Gebet seinen Vater um das Einssein seiner Kirche gebeten hat. Auch wir wollen uns bemühen in diesem Einssein – Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist – offenbar zu werden.
Das Gebot „Liebet euch untereinander“ möge das Zeichen sein, woran seine Gemeinde erkannt wird. Auch wenn wir alle unvollkommen sind, so können wir doch im Glauben das Einssein erlangen. Jeder, der für die Gemeinde lebt und sich einbringt in der Gemeinschaft der Gotteskinder, setzt sich auch für die Verbreitung des Evangeliums ein.
Die Vergebungsbereitschaft stärkt das Einssein unter Bruder und Schwester, die das Evangelium in der Nächstenliebe praktizieren.
Zur Heiligen Wassertaufe las Pr. Wiernicki aus Psalm 23, 1-3 vor „Der Herr ist mein Hirte…“
Nach der Heiligen Wassertaufe, der Sündenvergebung und der Feier des Heiligen Abendmahles wurde der Gottesdienst mit Gebet und Segen beendet.
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