Euskirchen / Bonn. Am Mittwoch, den 18. August 2021 besuchte Bezirksapostel Rainer Storck die Gemeinde Euskirchen im Bezirk Bonn.
Als Predigtgrundlage verwendete er den Bibeltext aus Matthäus 5, Vers 9: „Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.“
Umgang Miteinander - Lasst uns versuchen Seelenmenschen zu sein
Der Bezirksapostel begrüßte die Gottesdienstteilnehmer mit dem Wunsch, dass nun jeder im Gottesdienst zur Ruhe kommen könne von der Hektik des Alltags und sich eine himmlische Atmosphäre breit macht. Im Volksmund kennt man die Aussage: „Das ist eine Seele, von Mensch“, so Storck und fragte dann: „Ist man nicht mit einem solchen Menschen gerne zusammen?“
Wenn man wahrnimmt, liest und davon hört wie Menschen, die unterschiedlicher Meinung sind, miteinander umgehen und es nicht mehr um die Sache geht, die man unterschiedlich sieht, sondern es nur noch darum geht, den anderen bloßzustellen beschäftigt mich das sehr. Der Ton wird rauer und wir müssen aufpassen und vorsichtig sein, dass dies keinen Einzug hält in unserem Verhalten und in unseren Gedanken. Dass es keinen Einzug hält in die Gemeinde und in der Kirche! „Lasst uns versuchen Seelenmenschen zu sein“, war die Botschaft.
Friedenstifter sein
Jede der Seligpreisungen aus der Bergpredigt ist eine komprimierte Botschaft, auf die eine Prophezeiung folgt.
Zum Textwort führt der Kirchenpräsident aus, dass Friede unerlässlich für eine positive Entwicklung und Wohlbefinden ist. Für den Frieden auf Erden und Miteinander sind die Menschen zuständig. Als Vorbild hat Jesus Christus gezeigt, was den Friedensstifter ausmacht:
Gotteskinder heißen
Gotteskinder werden wir durch den Empfang der Heiligen Wassertaufe und der Heiligen Versiegelung. Lasst mich die Prophezeiung aus der Seligpreisung so interpretieren: „Die, die Frieden stiften und die bekennen, dass sie Gottes Kinder sind, werden Gotteskinder heißen“, so der Bezirksapostel.
Nachhaltigkeit
In seiner Co-Predigt führte Bischof Ralf Flore aus, dass jemand der Frieden stiftet, darauf bedacht ist, dass dies in einem möglichst großen Umfeld geschieht und das dieser Friede nachhaltig ist; Jesus am Kreuz war hier ein Beispiel. Lasst uns Impulse setzen, dass die Generation nach uns im Frieden in Gottes Werk leben und arbeiten kann.
Friede – Harmonie mit Gottes Willen
In der Vorbereitung auf das Heilige Abendmahl führte Apostel Franz-Wilhelm Otten aus, um Frieden zu stiften braucht es die Voraussetzung, dass man Frieden in sich hat. Im Römerbrief ist zu lesen, wir sollen auf Frieden bedacht sein, soweit es an uns persönlich liegt. Dies ist eine wichtige Erkenntnis (vgl. Rö. 12, 18). „Meinen Frieden gebe ich euch“, sagt Jesus und das erleben wir gleich im Heiligen Abendmahl, so der Apostel. Vorher hören wir die Worte: „Und der Friede des Auferstandenen sei mit dir“ – ein hochentscheidender Augenblick. Dieser Friede ermöglicht die Harmonie mit dem Willen Gottes!
Im Anschluss feierte die Gemeinde Heiliges Abendmahl. Danach wurde der Gottesdienst mit Gebet und Segen beendet.
© Bezirk Bonn
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