Die Gemeinde Brühl blickt 2022 auf 100 Jahre Bestehen der Kirchengemeinde zurück. Den Festgottesdienst zu diesem Jubiläum hielt an Palmsonntag, dem 10. April 2022 Apostel Franz-Wilhelm Otten in der Kirche in Brühl. Er legte dem Gottesdienst den Bibelvers 23 aus dem Johannesevangelium zu Grunde: „Jesus aber antwortete ihnen und sprach: Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht werde.“
Apostel Franz-Wilhelm Otten ging zu Beginn seiner Predigt auf das Jubiläum der Gemeinde ein und stellte heraus, dass etwas, was 100 Jahre hält, etwas Besonderes sei. Eine Gemeinde sei aber nicht nur eine organisatorische Zusammenfassung Gläubiger, die im Umkreis wohnen. Vielmehr sei es die Ausrichtung auf Gott, Jesus Christus und Wort und Sakrament. Trotz verschiedenster gesellschaftlicher und politischer Veränderungen sei das Wesentliche erhalten geblieben und in der Gemeinde Brühl hoch gehalten worden.
Der Apostel hielt allen Anwesenden vor Augen, dass Gott bis jetzt
Gott habe die ganze Zeit auf die Gemeinde geachtet. Gott allein gebühre alle Ehre und Dank.
In der Gemeinde wurde sich 100 Jahr lang miteinander gefreut und zusammen gelitten und sich gegenseitig getragen. Dafür könne man sich vor den in der Vergangenheit tätigen Glaubensgeschwistern in Dankbarkeit verneigen. Es bedeute aber auch Verantwortung für die Weiterführung des Werkes Gottes in Brühl.
Der Apostel richtete einen Segenswunsch an die Gemeinde. Angelehnt an den Psalm 122, Verse 6 und 7 wünschte er der Gemeinde Frieden aus Jesus Christus, Liebe aus der Verheißung Gottes, das er für alle Menschen sorge und Glück aus der Erwählung zur Gotteskindschaft.
Eine Lesung der ersten 11 Bibelverse aus dem 21. Kapitel des Matthäusevangeliums, die das Palmsonntagserleben darstellen, zeigte den Zuhörern, dass die Fürsorge Gottes so groß ist, dass er sich auch um scheinbar unbedeutende Dinge kümmert und damit alle Verheißungen erfüllt werden. Der Gottessohn habe in der Zeit kurz nach Palmsonntag einige Zeichen gesetzt und damit das Verhältnis zu seinem Vater klar gemacht und Gott verherrlicht.
Der Apostel erklärte deutlich, dass die Aufgabe laute: Gott und Jesus zu verherrlichen, Zeugnis davon zu bringen, dass Jesus der Retter für alle sei, jeder zu Gott kommen könne und jeder eine Zukunft bei Jesus habe und damit die Ausrichtung auf den liebenden Gott im Vertrauen erhalten bliebe.
Nach dem Liedvortrag des Chores „Meinen Frieden geb ich euch“ stellte Bischof Rainer Sommer fest, dass jeder in diesem intensiven Augenblick erkennen konnte, dass das Herz mit Frieden erfüllt wurde. Zur Verherrlichung Gottes solle jeder die Gaben Gottes einsetzt und sich an Gottes Plan halten.
Der ehemalige Vorsteher der Gemeinde Hirte Günter Felsner blickte gerührt auf die Zeit zurück und richtet den Blick zuversichtlich nach vorn. Immerwährende Aufgabe sei es, so zu handeln, dass man das Göttliche wahrnehmen kann, den Segen zu vermehren und damit Gott zu verherrlichen.
Nach dem Gesang des Chorensembles ging der Apostel zur Vorbereitung auf die Feier des Heiligen Abendmahls auf den Inhalt des Liedes ein. Er erklärte, dass die Liebe Gottes und seines Sohnes alles begründet habe. Dem Bilde Gottes ähnlicher zu werden, gelänge durch den Willen an sich zu arbeiten und das Opfer würdig zu genießen.
Zum Abschluss des Gottesdienstes fasste der Chor mit dem Lied „Ich will den Herren loben allezeit“ die Grundstimmung der Gottesdienstteilnehmer passend zusammen.
© Bezirk Bonn
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