Bad Honnef. Apostel Franz Wilhelm Otten besuchte am 30. Oktober 2022 die Gemeinde Bad Honnef. In diesem Gottesdienst empfing ein Säugling das Sakrament der Heiligen Versiegelung und zwei Priester wurden in den Ruhestand verabschiedet.
Als Grundlage für den Gottesdienst verwendete der Apostel den Bibeltext aus Psalm 139,16: „Deine Augen sahen mich, da ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war.“
Der 139 Psalm ist eine Feier der Allmacht und Allwissenheit Gottes, König David bringt hier zum Ausdruck, worum es eigentlich geht. „Lasst uns diese Erkenntnis immer pflegen“, so der Apostel.
Gott schreibt das Buch der Menschheitsgeschichte
Gott hat den Menschen geschaffen und ihm Leben von sich gegeben. Gott ist Herr über die Zeit und gestaltet die Menschheitsgeschichte so, dass der Mensch wieder in die Gemeinschaft mit Gott kommen kann. Gott hält dabei alles in seiner Hand und legt Anfang und Ende fest.
Gott schreibt das persönliche Buch jedes Menschen
„Dieses Buch handelt von Gottes Liebe zu dir und zu mir“, so der Apostel. Die Liebe Gottes gründet auf seinem Wesen und auf diese Liebe können wir uns immer verlassen.
Sei deshalb alles vorherbestimmt? „Nein, der Mensch ist mit einem freien Willen geschaffen“, stellte der Apostel klar. Gott ist frei von den Zwängen der Zeit und weiß deshalb, wie der Mensch sich entscheiden wird. Deshalb ist Gott von den Konsequenzen menschlichen Handelns nie überrascht. Gott liebt den Menschen bedingungslos und wird ihm alle Kraft schenken für die Herausforderungen des Lebens.
Das Lebensbuch des Lammes
Das Lebensbuch des Lammes wird in der Offenbarung beschrieben. In diesem Buch sind diejenigen niedergeschrieben, die Zugang zu Gottes Reich haben. Wenn wir Jesus Christus annehmen, an ihn glauben und den Heiligen Geist empfangen haben, dann ist unser Name in diesem Buch verzeichnet. Gott wird uns am Ende beurteilen, wie unsere Liebe zu Gott und dem Nächsten war und ist.
Priester Jörg Gatzke und Priester Gerd Weidner ergänzten danach durch Predigtbeiträge den Gottesdienst.
Nach der Sündenvergebung spendete der Apostel zunächst einem Säugling das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Im Anschluss feierte die Gemeinde das Heilige Abendmahl.
Verabschiedung in den Ruhestand
Im Anschluss verabschiedete der Apostel Priester Jörg Gatzke und Priester Gerd Weidner und dankte den beiden Seelsorgern im Namen der Gemeinde für die langjährige Mitarbeit.
Priester Gatzke empfing am 7. September 1980 seinen ersten Amtsauftrag für die Gemeinde Bonn Bad-Godesberg. Der 66-jährige Seelsorger war danach insgesamt 42 Jahre ehrenamtlich für die Neuapostolische Kirche tätig, unter anderem in den Gemeinden Bad Honnef, Meckenheim und Wachtberg. Neben der Seelsorge war die Musik ein besonderer Schwerpunkt seines Wirkens. Nicht nur in den Gemeinden, auch auf Bezirksebene leitete Priester Gatzke verschiedene Chöre und stellte sein musikalisches Talent zur Verfügung.
Priester Weidner (68) empfing seinen ersten Amtsauftrag am 2. September 1979 für die Gemeinde Bad Honnef. Er arbeitete insgesamt 49 Jahre in verschiedenen Ämtern ehrenamtlich in Bad Honnef. Über viele Jahre begleitete Priester Weidner die Jugendarbeit in der Gemeinde, als Organist ist er bis heute für die Gemeinde tätig.
© Bezirk Bonn
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