Am Sonntag, den 20. August 2023 hielt Apostel Franz-Wilhelm Otten den Gottesdienst in Bonn und beauftragte mit Priester Frank Thurau einen neuen Vorsteher für die Gemeinde.
Für den Gottesdienst verwendete der Apostel den Bibeltext aus Matthäus 10, 40: „Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat.“
Gott und Christus die Ehre geben – das macht Gemeinde aus
Als Einstieg in die Predigt gab der Apostel den Hinweis, dass es ihm wichtig sei, dass wir uns bewusst machen, dass wir Gemeinde sind, auch wenn wir uns nicht jeden Sonntag sehen. Die Gemeinde versammelt sich zurzeit an zwei Orten aber der gemeinsame Neubau geht voran.
Gemeinde ist wichtig! Im Eingangslied hieß es: „Jesus Christus ist der eine, der gegründet die Gemeinde“. Damit ist die Kirche Christi insgesamt gemeint, es ist wichtig das dieser Christus mitten in der Gemeinde ist und wir uns an ihm orientieren, dass wir unsere Fragen an ihm beantworten. Er muss der Mittelpunkt, die Ausrichtung und das Ziel sein.
Gemeinde zu sein ist unsagbar wertvoll und die Gemeinschaft ist geprägt durch den gemeinsamen Glauben. Eine Gemeinschaft des Glaubens und Gebetes in der sich Christus offenbart und ihn beten wir an. Hier erfahren wir heute schon zum Teil das Reich Gottes.
Jesus Aufnehmen
Jesus hat an die Apostel verschiedene Aussendungshinweise gegeben. Es war das einzige Amt, dass Jesus gegeben hat. Unser Textwort ist einer dieser Hinweise.
Jesus hat alle Menschen lieb und ist gekommen Heil zu ermöglichen. Er wird alles tun, um jeden Einzelnen zu helfen. Das Wort „aufnehmen“ ist jedoch etwas anderes als sich hin und wieder zu erinnern oder einmal im Jahr im Gottesdienst Gemeinschaft zu suchen. Aufnehmen heißt ständiger Kontakt, immer mit jemanden zusammen zu sein. Jesus aufnehmen kann nur, wenn man an ihn glaubt und nur dadurch ist Heil möglich.
Jesus hat das Apostelamt gegeben, welches das vermittelt, was zum Heil notwendig ist. Die Sakramente werden vermittelt, die Freisprache von Sünden wird ausgesprochen, das Evangelium Jesus wird gelehrt. Es braucht das Amt, aber es hat nichts mit der Person zu tun. Darum der Hinweis: „Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat.“
Die Lehre ist das wesentliche und unser Stammapostel nennt hier einige Schwerpunkte:
Bischof Rainer Sommer ergänzte in seinem Predigtbeitrag, dass Gott sich zu allen Zeiten Menschen als Boten und Diener genommen hat, an die zu glauben war. Gott ruft uns an seinen Altar, wo beauftrage Menschen sein Wort vermitteln. „Jetzt kommen wir ins Spiel,“ so der Bischof: „Auch du und ich haben den Auftrag das Evangelium zu leben und zu verkünden.“
Nach der Sündenvergebung und Feier des Heiligen Abendmahls feierte die Gemeinde das Abendmahl für Entschlafene.
Vorsteherwechsel
In seiner Ansprache äußerte der Apostel den Wunsch, dass die Gemeinde in keinem ihrer Gebete vergessen möge an den neuen Vorsteher zu denken. Ich bitte die Amtsträger, stützt den neuen Vorsteher. Als Gemeinschaft seid ihr stark und seid eine große und fantastische Gemeinde. Dem neuen Gemeindeleiter gab er den Rat: „In der Mitte sollst du als Vorsteher arbeiten, liebe sie einfach Alle. Liebe jeden Einzelnen, die in der Mitte der Gemeinde, die am Rand und jene die Abstand haben aufkommen lassen. Liebe auch die, die Gott noch gar nicht kennt aber erwählt hat.“ Er wünschte dem neuen Vorsteher ein weites Herz, in dem jeder viel Raum hat.
Im September 2020 übernahm interimsweise Bezirksältester Günter Grams die Aufgabe als Vorsteher in Bonn. Nun wurde der Älteste von dieser Beauftragung wieder entlastet und die Gemeinde bekam mit Priester Frank Thurau einen neuen Vorsteher.
Der 56-jährige Seelsorger ist bereits seit 35 Jahren ehrenamtlich für die Neuapostolische Kirche tätig und kommt ursprünglich aus der Gemeinde Bonn Bad-Godesberg. Hier wurde im September 2020 als Vorsteher-Vertreter beauftragt und hat diese Beauftragung nach der Fusion der Bonner Gemeinden weiter ausgeführt.
© Bezirk Bonn
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