Im Gottesdienst am Erntedankfest wurde wieder auf die Dankbarkeit hingewiesen, wie vor vielen Jahren auch die Israeliten bei ihren Wallfahrtsreisen zum Tempel die Dankbarkeit für die Befreiung (Passahfest) in Erinnerung riefen.
Grundlage der Predigt bildete der Wallfahrtspsalm 116, 12 „Wie soll ich dem HERRN vergelten all seine Wohltat, die er an mir tut?“. Eingestimmt wurden die Gottesdienstteilnehmer mit dem Lied der Kinder "Hast du heute schon Danke gesagt?". In den Ausführungen zu dem gegebenen Vers aus der Bibel stellte Gemeindevorsteher Priester Hendrik Marks heraus, dass Kindern beigebracht wird, „Danke“ zu sagen, wenn man etwas bekommt. Alle bewussten als auch die unbewussten Gaben sollen in die Gedanken gerufen werden, damit diese nicht mehr selbstverständlich sind und auch hierfür Dankbarkeit ausgedrückt werden kann.
Die sichtbaren Gaben zeigen sich in der reichen Schöpfung Gottes. Der Glaube an Gott, dessen Liebe zu allen Menschen und die geduldige Begleitung Jesus auch in der heutigen Zeit sind es ebenso wert, dankbar dafür zu sein.
Gott möchte keine Gegenleistung. Vielmehr wünscht er sich nur Dankbarkeit und Wertschätzung. Die Schöpfung nutzen, behüten und beschützen sind Wertschätzung. Durch gelebte Nächstenliebe kann die Liebe Gottes zurück- und weitergegeben werden.
Nach dem von Orgel, Oboe und Geige vorgetragenem Musikstück „Mein Gott und Vater“ (Chormappe Lied Nr. 364) erweiterte Priester Jäger die Predigt mit dem Hinweis, dass die Dankbarkeit echt sein soll. Dies sei möglich, wenn der Dank im Herzen getragen wird und nicht nur eine äußerliche (arrangierte) Aussage ist. Die für den heutigen Tag beschafften und gespendeten haltbaren Lebensmittel sind ein Zeichen für die herzliche Dankbarkeit für das Empfangene, wenn es nicht zum Anrechnen-lassen und als Genugtuung von dem Einzelnen bereitgestellt wurde.
Sündenvergebung und die Feier des Heiligen Abendmahls wurden als Höhepunkte des Gottesdienstes begangen.
Mit dankbaren Worten übergab der Gemeindevorsteher dem Mitarbeiter der Tafel Brühl Rheinland e.V. die am Altar aufgebauten reichlichen Gaben der Gemeindemitglieder und die gefüllten Kisten wurden zum Transportfahrzeug getragen.
In Nebenraum der Kirche war ein von den Gottesdienstbesuchern vorbereitetes, reichhaltiges Buffet aufgebaut. Jeder, der Lust und Zeit hatte, konnte hier zugreifen und sich in Unterhaltungen austauschen.
Um die musikalische Umrahmung der Gottesdienste zukünftig wieder mit einem kleinen Chor ergänzen zu können, trafen sich einige Singfreudige und probten ein paar Minuten gemeinsam.
© Bezirk Bonn
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