Die neuapostolische Kirchengemeinde Brühl kann nun schon auf ein Bestehen von über 90 Jahren zurückblicken.
Es beginnt 1922 in der Liblarer Straße 49, nur wenige Häuser von der heutigen Kirche entfernt. Hier stellt Glaubensschwester Else Graumann ihre Wohnung für die ersten Gottesdienste zur Verfügung. Amtsträger aus Köln versorgen die Gläubigen.
Als erster Gemeindevorsteher wird 1925 Priester Ludwig Wilhelm beauftragt.
Ab 1928 ist ein angemietetes und umgebautes Lokal in der Kaiserstraße 50 Versammlungsstätte.
1935 findet ein Wechsel in der Gemeindeleitung statt und Priester Gustav Müller erhält den Auftrag, der Gemeinde Brühl als Vorsteher zu dienen. Er war einer der letzten Lokführer auf dem "Feurigen Elias", der bis 1926 über Markt und Kölnstraße durch die Stadt fuhr.
Auch in Wesseling werden ab 1950 Gottesdienste in der Wohnung der Familie Wilhelm in der Franzstraße 2 gehalten. Die Wesselinger Glaubensgeschwister werden durch die Amtsträger aus Brühl betreut.
Im Jahr 1952 wird die Gemeinde Wesseling unter der Leitung des Brühler Vorstehers selbstständig.
Am 21.11.1961 weiht Apostel Rudolf Dicke die heutige Kirche in der Liblarer Straße in Brühl.
Der bisherige Gemeindevorsteher Priester Gustav Müller wird 1966 in den Ruhestand gesetzt. Priester Georg Ernst erhält den Auftrag, die Gemeinde als neuer Vorsteher zu leiten.
Das neue Kirchengebäude in der Römerstraße 116 in Wesseling wird 1971 durch Bezirksapostel Emil Schiwy geweiht. Priester Emil Zaar erhält die Beauftragung zum Gemeindevorsteher.
Die Gemeinde Lechenich erhält 1983 ihr eigenes Kirchengebäude. Gläubige aus der Gemeinde Brühl, die näher an Lechenich wohnen, nehmen nun dort an den Gottesdiensten teil.
Vorsteher Hirte Georg Ernst wird 1999 nach 33 Jahren Amtstätigkeit in den Ruhestand gesetzt. Hirte Günter Felsner erhält am selben Tag den Auftrag, die Gemeinde Brühl als Vorsteher zu leiten.
Um eine lebendige Gemeinde mit guter seelsorgerischer Betreuung schaffen zu können, werden 2009 die Gemeinden Brühl, Lechenisch und Wesseling zur neuen Gemeinde Brühl/Rhein-Erft vereinigt.
Für die Realisierung der notwendigen grundlegenden Renovierung und Erweiterung des Kirchengebäudes in Brühl präsentieren Studenten der Fachhochschule Köln bereits im Dezember 2008 verschiedene Entwürfe.
Nach dem Ergebnis des Studentenwettbewerbs wird das Kirchengebäude im Jahr 2009 umfassend saniert. Die Gottesdienste finden während dieser Zeit in der nahegelegenen Clemens-August-Schule statt.
Nach abgeschlossener Umgestaltung versammelt sich die Gemeinde am 1. Weihnachtsfeiertag 2009 zum Eröffnungsgottesdienst, den der Bezirksälteste Dieter Pütz hält.
Der in den Entwürfen der Studenten enthaltene zweigeschossige Anbau an das bestehende Kirchengebäude wird im Frühjahr 2010 realisiert, um den verschiedensten Formen des Gemeinschaftserlebens Gelegenheit bieten zu können.
Zu Ostern 2010 erfolgt die Gesamteinweihung der Kirche inklusive des Anbaus druch Bischof Rainer Sommer.
Im Juli 2012 feiert Bezirksapostel Armin Brinkmann den Gottesdienst für Entschlafene in Brühl. Ihn begleiten alle Apostel und Bischöfe aus der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen.
2014 zählt die Gemeinde Brühl/Rhein-Erft 410 Mitglieder mit 14 Amtsträgern (zwei Hirten, einem Evangelisten, fünf Priestern und sechs Diakonen).
Am 28. Februar 2021 besuchte Apostel Franz-Wilhelm Otten die Gemeinde Brühl, um Gottesdienst zu feiern. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde Hirte Günter Felsner von seiner Beauftragung als Gemeindevorsteher entbunden, um am 11. April 2021 die Beauftragung als Bezirksvorstehervertreter entgegen zu nehmen. Als nachfolgender Vorsteher der Gemeinde wurde Priester Hendrik Marks beauftragt.
© Bezirk Bonn
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