Am 03.05.2023 war die Gemeinde Mechernich zum Gottesdienst mit Apostel Dr. Franz-Wilhelm Otten in der Gemeinde Brühl eingeladen. In diesem Gottesdienst wurde eine Diakonin ordiniert und ein Priester bestätigt.
Als Textwort für den Gottesdienst hatte der Apostel Markus 9, Vers 31-32 gewählt. Hier kündigt Jesus seinen Jüngern seinen nahen Opfertod und die Auferstehung an. Im Vers 32 heißt es, „Sie aber verstanden das Wort nicht und fürchteten sich, ihn zu fragen“.
Jesus kündigte eine Veränderung im Leben der Jünger an. Sie verstanden die Ankündigung nicht, weil sie sich die Auferstehung nicht vorstellen konnten oder aber, bedingt durch die Bestürzung über die Ankündigung des Todes, die Verheißung der Auferstehung gar nicht wahrgenommen hatten. Die angekündigte Veränderung erschreckte sie. Der Apostel zog eine Parallele zur Veränderung, die in der Verheißung der Wiederkunft Christi angekündigt ist. Wir wollen diese Ankündigung recht verstehen, Jesus nachfolgen und uns auf diese Zukunft vorbereiten.
Apostel Otten wies darauf hin, dass bereits in der Nachfolge Veränderung liegt. Früher dachte man, dass in der Endzeit, vor der Wiederkunft Jesu, die Kirche Christi große Anfechtungen erleben müsse. Stattdessen erleben wir heute, dass durch zunehmende Gleichgültigkeit der Menschen Gott gegenüber, Gemeinden kleiner werden, Kirchen schließen. Dies soll uns keine Angst machen, denn dann hätten wir, wie die Jünger, nicht alles verstanden. Über allem stehe die Zusage: Der Herr kommt! Diese Verheißung wollen wir recht wahrnehmen und verstehen.
Es folgte ein Orgelvortrag des Liedes „Tebje Pajom – O Herr, gib Frieden“, dann trat der Bezirksälteste Grams an den Altar. Er wies darauf hin, dass wir bereit sein sollen, im Alltag Christus zu erkennen und zu bekennen. Wenn wir die Verbindung zu ihm suchen, dann können wir ihn auch in unseren Gemeinden erleben. Daraus folge, dass wir nicht an Problemen und Sorgen kleben, sondern uns auf eine andere Ebene begeben, die uns die nahe Wiederkunft Jesu vor Augen führt.
Apostel Otten bereitete dann auf die Sündenvergebung und die Abendmahlsfeier vor. Er führte aus, dass nicht wie in irdischen Belangen nun eine Arbeitsgruppe gebildet werde, die über die Sünden berät, sondern, dass in der Begegnung mit Jesus nur die Gnade zählt, dem reuigen und bußfertigen Sünder bedingungslos vergeben wird.
Nach der Sündenvergebung und der Feier des heiligen Abendmahls folgten noch zwei Amtshandlungen. Apostel Otten ordinierte – als erste Frau im Bezirk Bonn - Simone Schuster zur Diakonin für die Gemeinde Mechernich und beauftragte den Priester Michael Hansmann-Sandfort aus Bonn, als Priester in der Gemeinde Brühl zu dienen.
Mit Gebet und Segen endete der Gottesdienst.
© Bezirk Bonn
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.