Den Gottesdienst am Erntedankfest hielt Gemeindevorsteher Priester Hendrik Marks in der Gemeinde Brühl. Den Altarbereich zierte eine große Menge an haltbaren Lebensmitteln, die die Gemeindemitglieder bis zu dem Erntedankfesttag besorgten und als Spende für die Tafel Brühl Rheinland e.V. zur Verfügung stellten.
Die Botschaft des Gottesdienstes „Die Größe Gottes zu erkennen“ ist im Loblied Davids, im Psalm 145 niedergeschrieben. Darin heißt es im 2. und 3 Vers: „Ich will dich täglich loben und deinen Namen rühmen immer und ewiglich. Der Herr ist groß und sehr zu loben, und seine Größe ist unausforschlich.“
Priester Hendrik Marks leitete seine Predigt mit einem Verweis auf die Leitgedanken ein, in denen es zu Beginn heißt: "Die Dankbarkeit gegenüber Gott ist die Frucht des Glaubens. Wer das Bedürfnis hat, Gott zu danken, glaubt an seine Größe, Herrlichkeit, Liebe und Gnade.“
Gottes bewundernswerter Schöpfungskraft gilt die Dankbarkeit. Diese sei sichtbar in der Ernte. Den Menschen hat Gott die Erde anvertraut. Die Schöpfung gilt es wertzuschätzen.
Dankbar zu sein gilt es aber auch für den Glauben an Gottes Heil für Lebende und Tote. Menschen, die durch die Sünde von Gott entfernt sind, werden durch das Opfer Jesus wieder rein gemacht und kommen damit wieder in die Gemeinschaft mit Gott. Der Stammapostel habe hierzu gesagt, dass der Horizont der Menschen am Grab ende, der Blick beschränkt ist auf das Sichtbare. Christen glauben daran, dass auch für Seelen im Jenseits Gott sein Heil anbiete.
Der Glaube und die Erkenntnis, dass Gott so groß ist, haben Auswirkungen: Gläubige sind dankbar und vertrauen auf Gott - auf seine Liebe und seinen Willen.
Im Mitdienen ergänzte Priester Dietmar Klein die Ausführungen: Die Dankbarkeit beschränke sich nicht nur auf Erhaltenes, was einen direkt erkennbaren Nutzen hat. Auch für Dinge, die nicht gleich verständlich sind, solle ein jeder Gläubige Gott dankbar sein. Der Wert eines Gottesdienstes in einem Kirchengebäude sei einem im Lockdown richtig bewusst geworden, die Übertragungstechnik haben Menschen ausbauen können, weil Gott den Menschen mit diesen Fähigkeiten ausstattete. Jeder könne dankbar sein, dass er helfen könne und dies mit praktizierter Nächstenliebe zum Ausdruck bringen. Mit einem lieben Wort, einer lieben Tat könne das Korn der Liebe ausgesät werden und werde Frucht bringen.
In der Vorbereitung auf die Sündenvergebung gab der Gemeindevorsteher jedem Gottesdienstteilnehmer mit auf den Weg, dass Vergeben heiße, sich zu entschuldigen, auch wenn man sich im Recht fühle. Der Nächste habe es damit leichter, zu vergeben (so wie ihm vergeben wurde).
Im Anschluss an den Gottesdienst bedankte sich der Gemeindevorsteher bei dem zu diesem Gottesdienst anwesenden Vorstandsvorsitzenden der Tafel Brühl Rheinland e.V. für die Annahme und Weitergabe an Bedürftige der gesammelten Lebensmittel. Auch Herr Dr. Matthias Petran bedankte sich bei den Gemeindemitgliedern für die zahlreich bereitgestellten Lebensmittel im Namen seiner Kundinnen und Kunden.
© Bezirk Bonn
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